Bei meinen Auswärtsfahrten habe ich die ein oder andere Anekdote zu berichten. Was ich aber im April in der Münchener Arroganz-Arena erlebt habe, war schon fast nicht mehr zu toppen.
Wir hatten schon sehr früh unseren Sitzplatz begutachtet und kurz vor dem Anpfiff bekamen wir dann bei den ungewöhnlich hohen Temparaturen im April nochmal so richtig Durst. Ich bin also aus dem Block hinaus zum Bierstand gegangen und habe für meinen Kumpel und mich Bier gekauft. Mit den zwei Bechern machte ich mich auf den Weg zurück in den Block. Ich hörte schon die Einmarschmusik, freute mich darauf endlich einen Blick auf die einlaufenden Teams zu erhaschen. Nur noch wenige Meter, doch dann sah ich wie sich die Arme der beiden Ordner vor mir schlossen und mir den Weg versperrten. Ich hörte gleichzeitig "Du kommst hier nicht rein". Ich fragte: "Warum?", und er antwortete mir nicht sondern zeigte dann mit seinem Finger auf das folgende Schild:
Es gab noch einige andere Leidensgenossen und so verstopften wir dann alle gemeinsam den Tribüneneingang, während wir unsere Bierbecher draußen leerten. Gut, dass der Mensch auch schnell trinken kann, sobald er muss. Daher verpasste ich zum Glück nicht den Anstoß beim späteren Auswärtssieg in München. Meinem Kumpel habe ich dann am Abend eine Maß spendiert.
Die ist mal wieder ein weiteres Beispiel für die schlechtere Behandlung der Auswärtsfans. Denn die Bayern-Fans durften natürlich ihre Getränke mit hinein nehmen. Wäre der Gästeblock in der Arroganz-Arena weiter unten (er befindet sich im dritten Oberrang), müsste die Schickeria nicht fürchten von Bier übergossen zu werden. Es bestünde nicht die Gefahr, dass Auswärtsfans beim Feiern eines Siegs abstürzen. Auch wenn es gerade nicht zur Arroganz-Arena passt: ich wünsche dem St.Pauli-Fan der gestern in Aachen abgestürzt ist, hiermit gute Besserung..
18.08.09
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